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    Folgefonna

    Der Folgefonna (auch Folgefonni) ist mit eine Gesamtgröße von rund 214 km² nach dem Jostedalsbreen und dem Svartisen der drittgrößte Gletscher Norwegens. Der Gletscher wird in den nördlicher Folgefonna (25 km²), den mittleren Folgefonna (9 km²) und den südlichen Folgefonna (180 km²) unterteilt, wobei der höchste Punkt 1.662 m ü.d.M. und der niedrigste 400 m ü.d.M. liegen. Der Gletscher bedeckt Teile die Kommunen Jondal, Ullensvang, Odda, Etne und Kvinnherad. Folglich ist der Zugang auch von mehreren Stellen aus möglich. In Jondal gibt es sogar eine Skipiste, wo Wintersport betrieben werden kann.

    Entstehung

    Der Folgefonna entstammt nicht, wie vielleicht vermutet, der Eiszeit. Nach der letzten Eiszeit zog sich das Eis rasch zurück und scholz in der Umgebung vollständig weg. Erst vor rund 2.500 Jahren, eine Periode niedriger Temperaturen und erhöhter Niederschläge, bildete sich der nördliche Teil des Folgefonna.

    Bondhusbreen / Bondhusbrea

    Bondhusbreen

    Eine der bekanntesten Gletscherzungen des Folgefonna liegt an der Westseite in der Kommune Kvinnherad: Der Bondhusbrea. Zu erreichen ist der Zugang über den Folgefonntunnel aus Richtung Odda kommend. Die Strecke ist jedoch mautpflichtig, wobei einem die Maut angemessen und verständlich scheint, wenn man die Arbeit und die Kosten bedenkt, die dieser Tunnel gekostet hat.

    Zu bedenken ist, dass die Maut zweimal gezahlt, wenn man wieder den gleichen Weg zurückfahren möchte. Alternativ kann man der Rv48 aber auch bis Utåker folgen und von dort mit einer Pendelfähre übersetzen und der Rv48 bis zum Anschluss an die E134, wenige Kilometer von Etne entfernt, folgen.

    Bondhusbreen

    Buerbreen

    Blick auf den Buerbreen

    Der Buerbreen, die am besten zugängliche Gletscherzunge des Folgefonna, liegt auf der Ostseite in der Nähe von Odda. Kurz vor Odda (Rv13) ist der Buerbreen bereits ausgeschildert und man folgt einem sehr schmalen Weg, der später auch nicht mehr asphaltiert ist bis zu einem Parkplatz, von wo aus man einem Wanderweg folgen kann. Man sollte die Auffahrt mit Vorsicht genießen, da der Weg sehr schmal ist und man mit Gegenverkehr, auch Wohnmobile, rechnen sollte. Deshalb sollte stets auf eine Ausweichmöglichkeit geachtet werden.

    Nachdem Du den Parkplatz erreicht hast, wanderst Du an einem Fluss, der durch den Gletscher gespeist wird, an Wiesen und Wald vorbei.

    Am Buerbreen Blick auf den Buerbreen

    Jondal

    Skipiste in Jondala

    Der Zugang über Jondal lässt sich bis zum Parkplatz an der Skipiste mit dem Auto erreichen. Nichtsdestotrotz sollte man auch hier von der 14 Kilometer langen Zufahrt von Jondal nicht soviel erwarten, da sie zwar asphaltiert, aber sehr uneben ist. Dies führt dazu, dass Du u. U. das eine oder andere Mal aufsetzt, sofern Dunicht mit einem Geländewagen o. Ä. unterwegs bist. Die Zufahrt ist des Weiteren mautpflichtig.

    Aber wer über die Rv550 nach Jondal gefahren ist (einzige Alternative ist eine Fähre von Tørvikbygd/Kvam aus) wird den Zustand der Straße erahnen können. Denn auch die Rv550 ist an vielen Stellen sehr eng und uneben.

    Hast Du den Parkplatz erreicht, so kannst Du einen wunderbaren Ausblick genießen, da man direkt am Gletscher steht. Von hier aus kann man an einer Gletscherwanderung teilnehmen oder Ski fahren.

    Skipiste in Jondal Blick auf die Zufahrt zum Folgefonna aus Richtung Jondal Skipiste in Jondal

    Übrigens: Die Bilder sind im Juli (!) entstanden.

    Umgebungskarte

    Norwegen

    Odda, Norwegen

    Folgefonna-Nationalpark, Kvinnherad, Norwegen

    Weitere Informationen

    Tobias Steinicke
    Tobias Steinickehttp://www.tobbis-blog.de
    Tobias und seine Familie sind begeisterte Norwegen-Enthusiasten, lieben die dortige wunderschöne Natur und fotografieren gerne.Weitere Informationen über Tobias findest Du auf seinem , Facebook oder Instagram

    2 Kommentare

      • Hallo Luca,
        als wir damals hochfuhren, gab’s ein kleines Häuschen. Dort wurde bar bezahlt. Das kann sich evtl. zwischenzeitlich geändert haben, zumindest Kreditkarte funktioniert mittlerweile fast überall in Norwegen.

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    Fjordblick